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Panther Baghira will Mogli (Neel Sethi) in ein Menschendorf bringen.
Walt Disney
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 44 Sekunden.
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«The Jungle Book» - Die Actionversion

«Iron Man»-Regisseur Jon Favreau holt Walt Disneys «The Jungle Book» mit Computeranimationen und einem richtigen Jungen ins 21. Jahrhundert. Weniger lustig und beschwingt als der Zeichentrickfilm von 1967, dafür viel spannender und actionreicher.

Die Macher der Vampirschnulze «Twilight» bissen sich an den computeranimierten Wölfen noch die Zähne aus. Disney zeigt nun in «The Jungle Book», wie es geht. Abgesehen von einzelnen Massenszenen wirken die Wölfe und alle anderen Tiere verblüffend realistisch.

Das liegt an der ausgetüftelten sekundären Animation. Dabei geht es nicht um den Gesichtsausdruck, sondern wie sich Muskeln und Fell verhalten, wenn ein Tier beispielsweise durch den Dschungel rennt. Das haben die Disney-Leute wirklich sehr gut hingekriegt.

Nichts für schreckhafte Kinder
Aber: «Das Dschungelbuch» ist nicht mehr herzig, also nicht mehr für kleine oder schreckhafte Kinder. Gleich die erste Szene wirkt recht beängstigend, weil ein mächtiger schwarzer Panther Mogli verfolgt und anspringt. Erst als die Raubkatze zu reden beginnt, merkt man, dass Panther Baghira Mogli nur auf Gefahren vorbereitet.

Die beiden sind Freunde, seit Baghira Mogli als Findelkind dem Wolfsrudel anvertraut hat. Doch der Tiger Shir Khan kehrt in sein altes Revier zurück und will dort keine Menschen dulden. Deshalb muss Baghira Mogli in ein Menschendorf bringen.

Toll gemacht
Auf dem Weg dorthin begegnet Mogli dann all den legendären Tierfiguren, die man schon aus dem Zeichentrickfilm von 1967 kennt: der Schlange Kaa, dem Bären Balu, dem jungen Elefäntchen und Louie, dem König der Affen.

Dieser riesige Orang Utan wird ähnlich wie Marlon Brando in «Apocalypse Now» in Szene gesetzt. Christopher Walken spricht im Original sogar ähnlich wie Brando als Colonel Kurtz, während der Riesenaffe Louie langsam aus dem Schatten ans Licht tritt. Das ist alles toll gemacht und durchaus mitreissend, aber hat wie gesagt nichts Kindliches mehr.

Trailer E / Clip & Trailer D / Making of

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