Zu seinen Hausheiligen zählten Purcell, Bach, Mozart, Schubert, Schumann sowie Mahler in späteren Jahren kam auch Dimitri Schostakowitsch hinzu, den er über seinen Freund, den russischen Cellisten Mstislav Rostropowitsch kennengelernt hatte.
Auffallend an Brittens Interpretationen, sei es am Klavier oder als Dirigent, ist stets die Klarheit und das Verständnis und Wissen um den Bauplan. Das mag bei Werken wie Mahler vielleicht auf Kosten einer gewissen Sinnlichkeit gehen, wogegen sich bei Schubert und Mozart, ja selbst bei Bach, seine vornehme Zurückhaltung ganz in den Dienst des Werkes stellt.
Gäste von Gabriela Kaegi sind der Pianist James Alexander und der Musikwissenschaftler Chris Walton.