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Urs Blank (Moritz Bleibtreu) sucht im Wald Magic Mushrooms.
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«Die dunkle Seite des Mondes» - Martin-Suter-Verfilmung

Wenn der Schweizer Martin Suter einen neuen Bestseller schreibt, wird er ziemlich sicher verfilmt. So geschehen mit «Lila, Lila», «Der Koch» u.a. Aber bei «Die dunkle Seite des Mondes» hat es 15 Jahre gedauert, bis das Buch verfilmt wurde.

Als Wirtschaftsanwalt regelt Urs Blank (Moritz Bleibtreu) vor allem Firmenfusionen – und verdient sich damit eine goldene Nase. Doch als sich eines seiner Opfer vor seinen Augen umbringt, wirft es Blank aus der Bahn.

Er zieht sich immer mehr zurück und streift tagelang durch den Wald, fängt eine Affäre mit Lucille (Nora von Waldstätten) an und lässt sich mit ihren Freunden auf einen Trip mit halluzinogenen Pilzen ein.

Zu offensichtlich konstruiert
Danach ist Blank nicht mehr sich selber: Wie bei Dr. Jekyll/Mr. Hyde kommt seine animalische Seite immer mehr zum Vorschein. Und die ist dann wirklich dreckig und blutig und kann sich nicht mehr hinter dem Massanzug eines Finanzhais verstecken.

«Die dunkle Seite des Mondes» ist zwar eines der besseren Bücher von Martin Suter, aber als Film wirkt die Geschichte zu offensichtlich konstruiert. Jürgen Prochnow zum Beispiel wirkt als Pius Ott, der Strippenzieher der Firmenfusionen, wie die Karikatur eines Bösewichts.

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