Anlässlich ihres neuen Romans «Die Leiden eines Amerikaners» porträtiert Johannes Kaiser die Autorin und charakterisiert ihre Schreibweise.
Was Hustvedt auszeichnet ist eine einmalige, charakteristische Art eigene Erlebnisse, Familiengeschichten, ja sogar Familiendokumente in frei erfundene Geschichten einzubringen.
Ihr neuer Roman ist ein ganz innerliches Buch. Gleichzeitig ist er sehr politisch. Hustvedt schildert die Nöte eines einsamen Psychoanalytikers, der ein Verhältnis zum Tod seines Vaters finden muss, und zeichnet dabei ein Psychogramm amerikanischen Lebens unter der Bush-Regierung.