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Wegen Kopftuch Sozialhilfe gekürzt?
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Wegen Kopftuch Sozialhilfe gekürzt?

Am Wochenende machte in der Presse ein Fall Schlagzeilen, wonach einer Frau in Freiburg die Sozialhilfe gekürzt worden sei, weil sie bei der Arbeit das Kopftuch nicht ablegen wollte. Die Freiburger Sozialdirektorin Marie-Thérèse Maradan erklärt, die Frau habe sich zuerst mit Integrationsmassnahmen einverstanden erklärt, sich dann aber plötzlich geweigert, diese umzusetzen. Der Sozialdienst habe mit der Frau mehrere Integrations-Massnahmen abgemacht, unter anderem, dass sie bei einem Arbeitseinsatz ein kleineres Kopftuch tragen solle, welches ihr Gesicht weniger verdecken würde. Sie war mit den Abmachungen einverstanden, bei Arbeitsantritt weigerte sie sich jedoch. Dahinter stehe ein gesellschaftliches Problem, welches die Politik angehen müsse: Wie umgehen mit Menschen, die durch ihr Verhalten das Finden einer Arbeitsstelle erschweren und dann Sozialhilfe beziehen möchten?

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