Am 26. Dezember 2004 ereignete sich im Indischen Ozean ein Erdbeben der Stärke 9,1. Es löste eine Reihe von verheerenden Tsunamis aus, die mehr als 200‘000 Menschen töteten, Zehntausende verletzten, Hunderttausende obdachlos machten. Die Not war gross, das Mitgefühl auch, einige sprachen etwas zynisch von einem «Spenden-Tsunami». «Wir sind als Hilfsorganisation an unsere Grenzen gestossen», sagt Tony Burgener. Es habe für die Glückskette eine Zeit vor dem Tsunami gegeben - und eine Zeit danach. «Wir mussten mit ganz neuen Dimensionen und grosser Komplexität umgehen lernen», bekennt Burgener. In den letzten Jahren gab es denn auch immer wieder negative Medienberichte über Hilfsprojekte, die nicht halfen, über sinnlos eingesetztes Geld. Nun hat die Glückskette eine umfangreiche Untersuchung der Hilfe in Indien, Indonesien und Sri Lanka in Auftrag gegeben. Fazit: 90 Prozent der Menschen, denen damals geholfen wurde, haben heute wieder eine Existenz, die ihre Grundbedürfnisse abdeckt, 10 Prozent allerdings nicht. Was können die Glückskette und ihre Partnerhilfswerke daraus lernen?
10 Jahre nach dem Tsunami: Gutes Zeugnis für die Glückskette
Über 227 Millionen Franken haben wir in der Schweiz für die Menschen gespendet, die nach dem verheerenden Tsunami vor 10 Jahren alles verloren hatten. Ein Rekord. Was hat das Geld bewirkt? Glückskette-Direktor Tony Burgener ist Gast von Susanne Brunner.
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