Inge Müller, die sich in ihren (Hör-)Stücken kritisch mit dem Alltag in der DDR befasste, zum Beispiel eben mit der oft nur behaupteten Gleichstellung der Frau, findet für ihr Hörspiel «Die Weiberbrigade» einen versöhnlichen Schluss.
In ihrem eigenen Leben ist das Geglückte Utopie geblieben. Ihr dritter Ehemann, Heiner Müller, strich sie als Koautorin der gemeinsamen Stücke, und ihre Prosa und Lyrik, die sich mit ihren Kriegstraumata und ihrem Unbehaustsein beschäftigte, blieb durch ihren Suizid Entwurf und durfte in der DDR nicht erscheinen.
Mit Marianne Wünscher u.v.a. - Regie: Wolfgang Schonendorf - Produktion: Rundfunk der DDR, 1960 - Dauer: 54'
Dem Hörspiel folgt ein Gespräch mit Ines Geipel
«Die Weiberbrigade» von Inge Müller
Eine Brigadierin eckt an: Sie hat es von der Küchenhilfe zur Schlosserin gebracht und fordert solche Entwicklungsmöglichkeiten nun auch für ihre Kolleginnen.
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