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Ulrich Achermann.
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Ulrich Achermann – Venezuela am Abgrund

Dem Land mit den weltweit grössten Erdölreserven geht die Nahrung aus. Venezuelas Bevölkerung darbt. SRF-Südamerika-Korrespondent Ulrich Achermann ist eben von einer Reise durch Venezuela zurückgekehrt und schildert seine Eindrücke im Gespräch mit Marc Lehmann.

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Venezuela war einmal ein relativ wohlhabendes und politisch stabiles Land. Es könnte noch immer reich sein, seine Politiker haben es aber total heruntergewirtschaftet. Der vom ehemaligen Präsidenten Hugo Chavez ausgerufene «Sozialismus des 21. Jahrhunderts» sei grandios gescheitert, sagt Ulrich Achermann. Chavez-Nachfolger Nicolas Maduro gelingt es nicht, das Land zu stabilisieren. Das Chaos nimmt zu, die Lage ist explosiv.
Überraschend wurde vergangene Woche die meistbenützte Banknote im Land, die 100-Bolivar-Note, für ungültig erklärt. Das führte zu gewalttätigen Protesten und Plünderungen. Wegen der Geldknappheit sind die Menschen nicht einmal mehr in der Grundnahrungsmittel zu kaufen. Die Versorgungslage, auch im Gesundheitsbereich, ist katastrophal.

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