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Orpheus führt Eurydike aus der Unterwelt: Gemälde von Jean-Baptiste-Camille Corot (1861)
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Orfeo - Teil 2: Barock bis Klassik

Vorhang auf für den göttlichen Sängerstar! Es ist wohl kein Zufall, dass der erste grosse Held der Opernbühne Orpheus heisst. Wenn auf der Bühne schon gesungen (anstatt gesprochen) werden soll, dann ist doch sicher ein Sänger geradezu prädestiniert dafür.

So betrat er erstmals im Jahr 1600 in Florenz die Bühne. Und das Publikum erlebte erstmals das tragische Schicksal des göttlichen und doch allzu menschlichen Sängers Orpheus, der seine geliebte Eurydike gleich zweimal verliert.

Tatsächlich hiess dieses Werk «Euridice»; komponiert hatten es die beiden Konkurrenten Jacopo Peri und Giulio Caccini. Mit Claudio Monteverdis epochalem Werk von 1607 wird dann Orpheus selbst zum Titelheld, und er bleibt es fortan.

Die zweite von zwei Ausgaben der Fiori musicali präsentiert die Orpheus-Opern des 18. Jahrhunderts. Wenig bekannte Werke wie die Orpheus-Opern von Telemann oder Haydn erscheinen ebenso wie die Orpheus-Opern von Gluck mit Jacques Offenbachs «Orphée aux Enfers» als ironischem Nachspiel. 

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