Analyse: Krise half Befürwortern
59,6 Prozent Ja-Stimmen zu den bilateralen Verträgen und zur Ausdehnung der Personenfreizügigkeit: Niemand hat mit solch einem deutlichen Resultat gerechnet. Die Krise habe den Befürwortern geholfen, sagt Lukas Schmutz, Leiter der DRS-Inlandredaktion. «Die Krise hat nicht den Gegnern in die Hände gespielt, sondern den Befürwortergenutzt. Ihr Hauptargument blieb hängen: Dass nämlich die guten Beziehungen zur EU die Grundlage der Schweizer Wirtschaft sind, selbst wenn es harzig läuft», so Lukas Schmutz.Die SVP sei als Gegnerin klar schwächer aufgestellt gewesen als bei den letzten Europa-Abstimmungen: «Der Slalomkurs auf den Christoph Blocher die SVP in der Referendumsfrage geführt hatte, kam bei der Basis schlecht an», sagt Schmutz.
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