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Sein literarisches Wirken begann er als Lyriker, in den letzten drei Jahrzehnten sind indes eine Vielzahl von Romanen entstanden: Urs Faes.
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«Sommer in Brandenburg» von Urs Faes

Sie sind jung, sie sind verfolgt und sie haben eine Vision: Die jüdischen Jugendlichen, die sich in Nazideutschland auf ihre Auswanderung nach Palästina vorbereiten. Der Schweizer Autor Urs Faes erzählt von ihnen.

Urs Faes hat ein Wort in Umlauf gesetzt, das einer weiteren Öffentlichkeit bisher unbekannt war: «Hachschara», die Vorbereitung vornehmlich junger Juden auf die Auswanderung nach Palästina.

Sein Roman, den er nach umfangreichen Recherchen geschrieben hat, spielt 1938 im nationalsozialistischen Deutschland auf einem Landgut in Brandenburg. Hier rüsten sich Jugendliche für das Leben im Kibbuz. Ihre Existenz ist von Gegensätzen geprägt: Vitalität und Ohnmacht.

Faes erzählt, was die Jugendlichen mitten in der Diktatur bewirken können und wie sie zuletzt doch überwältigt werden. Ins Zentrum seines Romans hat er eine Frage gestellt, die über das historische Thema hinausgeht: Wie ist eine Liebe zu leben in schweren Zeiten, in denen die Spielräume immer enger werden?

Buchhinweis:
Urs Faes: «Sommer in Brandenburg.» Suhrkamp, 2014.

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