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EU-Parlament wird konservativer
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EU-Parlament wird konservativer

Das neue Europaparlament wird voraussichtlich weiter rechts politisieren als das bisherige. In vielen Ländern büssten die Sozialdemokraten bei der Wahl am Wochenende zahlreiche Sitze ein. Die Bürgerlichen konnten sich behaupten, die Rechte hat spürbar zugelegt. Blick auf einzelne LänderWir blicken auf einzelne Länder: Zunächst nach Deutschland, das die meisten EU-Parlamentarier stellt und wo die Konservativen bei der Wahl zwar einbüssten, aber deutlich weniger Federn lassen mussten als die Sozialdemokraten. In Grossbritannien wurde die regierende Labour-Partei von Premier Gordon Brown abgestraft. Sie landete hinter den Konservativen und der europakritischen UK Independence (Ukip) auf dem dritten Platz. In Italien büsste Ministerpräsident Silvio Berlusconi zwar ein, wurde aber - trotz Gerüchten um sein Privatleben - der Wahlgewinner. Auch in den osteuropäischen Ländern bestätigte sich der Trend innerhalb der EU: In den meisten neuen Mitgliedsstaaten der EU legten die Konservativen zu, die Sozialdemokraten wurden abgestraft. Die Wahlbeteiligung war in einigen Ländern beinahe dramatisch gering.

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