Bei uns ziehen Tiefdruckgebiete meistens nördlich vorüber. Bei 60 Grad Nord befindet sich auch die Subpolare Tiefdruckrinne, eine Zone mit tiefem Luftdruck. Die Geburtsstätte der Tiefs liegt dabei über dem Nordatlantik. Zwischen den Tiefs sind auch immer wieder kleine Hochdruckgebiete eingelagert, sogenannte Zwischenhochs. Auch sie ziehen mit der Westströmung über uns hinweg. Ab und zu schafft es auch ein Ausläufer des Azorenhochs bis zu uns. Das Azorenhoch gehört zum Subtropischen Hochdruckgürtel. Diese Hochdruckzone erstreckt sich rund um den Globus. Selten bildet sich ein Tief bei uns, das wäre zum Beispiel ein sogenanntes Leetief über Norditalien. Lee ist die windabgewandte Seite. Trifft also die Strömung von Norden her auf die Alpen, gibt es im Lee eine Verwirbelung, ein sogenanntes Leetief. Dieses Tief ist dann direkt wegen unserer Topographie entstanden.
Von Tief- und Hochdruckgebieten
Herr Brändli möchte wissen, warum Hoch- und Tiefdruckgebiete nicht über der Schweiz entstehen. Woher kommen sie und wie bilden sie sich?
Abonnieren
Um diesen Podcast zu abonnieren, benötigen Sie eine Podcast-kompatible Software oder App. Wenn Ihre App in der obigen Liste nicht aufgeführt ist, können Sie einfach die Feed-URL in Ihre Podcast-App oder Software kopieren.
Teilen