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Ohne Pflanzen und Naturprodukte keine moderne Schulmedizin.
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Jedes dritte Medikament basiert auf einem Naturprodukt

Gibt es Ethnobotanik – die Wechselwirkung zwischen Pflanzen und Menschen – in der Schweiz? Auf jeden Fall gibt es viel lokales Wissen über Pflanzen und deren Wirkungen. Und auch in den Medikamenten der Schulmedizin ist ein beachtlicher Teil auf Pflanzen oder Pilze zurückzuführen.

In den letzten 2000 Jahren sind rund 800 Pflanzen dokumentiert, die irgendwann medizinisch genutzt wurden. Und auch heute kennen und brauchen wir noch 200 bis 250 Pflanzen aus der Schweizer Flora.

«Wir nutzten und nutzen also etwa 30 Prozent unserer heimischen Pflanzen medizinisch. Diesen Prozentsatz sieht man auch in anderen Ländern und Kulturen – obwohl es natürlich in Ländern wie China absolut gesehen viel mehr Pflanzenarten gibt», erklärt Caroline Weckerle, Ethnobotanikerin an der Universität Zürich.

Für unsere moderne Schulmedizin haben Pflanzen zwei wichtige Bedeutungen: Einerseits ist rund ein Drittel der Medikamente auf Naturprodukte zurückzuführen und andererseits gilt die Phytotherapie als anerkannter Bereich der Schulmedizin.

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