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Sebastian Sons, Islamwissenschaftler und Saudi-Arabien-Experte der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik.
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Sebastian Sons: «Saudi-Arabien bleibt problematischer Partner»

Saudi-Arabien gerät nach dem Tod von Jamal Kashoggi unter Druck. Bei einer Investorenkonferenz derzeit in Riad wurden trotzdem Geschäfte in Milliardenhöhe abgeschlossen. Im «Tagesgespräch» ordnet der deutsche Saudi-Arabien-Experte Sebastian Sons die Folgen des Falls für das Königreich ein.

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Es sei nicht hinnehmbar, dass ein Journalist durch Gewalt zum Schweigen gebracht werde: Mit diesen Worten haben die USA Sanktionen gegen Saudi-Arabien eingeleitet. Allerdings nicht gegen das Land selbst, sondern gegen die Tatverdächtigen im Mordfall Kashoggi. Die strategische Partnerschaft mit Saudi-Arabien bleibe intakt, sagte US-Aussenminister Pompeo. Seit dem Tod des Journalisten Jamal Kashoggi steigt zwar der internationale Druck auf Saudi Arabien. Doch als strategischer und wirtschaftlicher Partner bleibt das arabische Land für den Westen zentral. Das zeigt sich auch an der Investorenkonferenz, die derzeit in Riad stattfindet. Trotz der Kritik konnte Saudi-Arabien sich Investitionen in Milliardenhöhe sichern. Welche Auswirkungen hat der Fall Kashoggi also für Saudi-Arabien tatsächlich? Und wie wird der Fall im Land selbst wahrgenommen? Wir fragen Sebastian Sons, Islamwissenschaftler und Saudi-Arabien-Experte der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. Sein zuletzt erschienenes Buch trägt den Titel: «Auf Sand gebaut – Saudi-Arabien – Ein problematischer Verbündeter.» Er ist derzeit in Riad, dort hat Barbara Peter ihn auf einer etwas wackligen Telefonleitung erreicht.

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