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Der Zeppelin LZ 126.
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Verunglückte Reportage 1928

Es gibt wunderbare Anekdoten aus dem Radio-Alltag: Versprecher, Pannen oder verunglückte Reportagen. Von einer solchen wusste Bert Herzog zu erzählen. 1928 wollte er live davon berichten, wie ein Zepplin über das Studio Zürich fliegt. Es blieb beim Wollen.

Es sollte die erste Live-Reportage für das Studio Zürich werden. Die Flugroute eines Zeppelin auf seinem Weg nach Amerika führte über das Studio Zürich. Die Techniker verlegten ein Kabel aufs Studiodach. Radioreporter Bert Herzog brachte sich in Stellung.

Während er auf den Zepplin wartete, fing er mit seiner Berichterstattung an. Doch der Zeppelin hatte offenbar Verspätung. Bert Herzog gingen langsam die Worte aus. Etwas zu früh hatte er die Nase voll von einer Live-Berichterstattung, die eigentlich keine war.

Das Ende der Zeppelin-Luftfahrt

Am 6. Mai 1937 fing das Luftschiff «Hindenburg» bei der Landung im amerikanischen Lakehurst Feuer und verbrannte. Innerhalb weniger Sekunden ging das grösste Luftschiff in Flammen auf. Die Katastrophe läutete das Ende der Zeppelin-Luftfahrt ein. Das endgültige Aus für die Luftschiffe kam zwei Jahre später mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges.

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