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Barack Obama hat Grund zum Stirnrunzeln.
Reuters
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Obamas Konjunkturpaket unter Beschuss

Je näher der Amtsantritt von Barack Obama rückt, je konkreter seine Pläne für ein Konjunkturprogramm werden, desto mehr Widerstand erfährt der künftige US-Präsident. Auch aus den eigenen Reihen. Das angekündigte Konjunkturprogramm gerät auch seitens der Demokraten unter Beschuss. Sowohl im Senat als auch im Abgeordnetenhaus gibt es erhebliche Bedenken angesichts des enormen Umfangs von mindestens 775 Milliarden Dollar.Höchste Arbeitslosigkeit seit 1993 In den USA steigt die Zahl der Arbeitslosen weiter markant an. Allein im Monat Dezember seien 524 000 Stellen abgebaut worden, teilte das Arbeitsministerium mit. 11,1 Millionen Menschen arbeitslos Die Arbeitslosenrate stieg im Dezember von 6,8 auf 7,2 Prozent. Insgesamt waren im vergangenen Monat 11,1 Millionen Menschen in den USA arbeitslos. Das ist der höchste Stand seit 15 Jahren. Seit sich die Wirtschaftskrise im September verschärfte, sind in den USA insgesamt fast zwei Millionen Stellen verloren gegangen. Obama unter Druck Die neuen Zahlen unterstreichen das enorme Ausmass der Herausforderungen für den künftigen Präsidenten Barack Obama. Befürworter hoffen nun, dass die Arbeitsmarktzahlen den Druck auf den Kongress erhöhen, das Konjunkturpaket möglichst rasch zu verabschieden. Obama will im Zeitraum von zwei Jahren drei Millionen Arbeitsplätze schaffen oder sichern. Nach seiner Einschätzung droht den USA der Absturz in eine jahrelange Rezession, falls der Staat nicht schnell mit massiven Ausgaben gegensteuert.

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