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Homo-Ehe in Kalifornien erneut vor Gericht
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Homo-Ehe in Kalifornien erneut vor Gericht

Befürworter der Homo-Ehe in Kalifornien haben unmittelbar nach ihrer Referendumsniederlage Klage gegen das Abstimmungsergebnis eingereicht. Oberstes Gericht soll entscheidenHomosexuellenverbände, die Bürgerrechtsbewegung ACLU und die Städte San Francisco und Los Angeles beantragten beim Obersten Gerichtshof des Bundesstaates Kalifornien, dass das Referendum «Proposition 8» für ungültig erklärt werde. In dem Referendum hatte sich eine knappe Mehrheit der Wähler für die Initiative zur Abschaffung der Homo-Ehe ausgesprochen. Nun soll in der kalifornischen Verfassung festgeschrieben werden, dass eine Ehe nur als Verbindung zwischen Mann und Frau zu definieren ist. Erbitterter AbstimmungskampfErst vor einem halben Jahr hatte der Oberste Gerichtshof Kaliforniens grünes Licht für die Trauung von Lesben und Schwulen gegeben, mehr als 16 000 Paare heirateten seitdem. Befürworter und Gegner der Homo-Ehe lieferten sich in den letzten Monaten einen über 70 Millionen Dollar teuren Kampf um Wählerstimmen. Die Wähler von Kalifornien hatten parallel zur Präsidentschaftswahl auch über die Initiative zur Abschaffung der Homo-Ehe abgestimmt. Einen Widerspruch zwischen der Wahl des liberalen Kandidaten Barack Obama und dem Aus für die Homo-Ehe gibt es nur scheinbar.

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