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Hafis Joachim Bertschingers Begleiter George war ein Pferd der Rasse Tennessee Walking Horse (Symbolbild).
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Auf dem Oregon-Trail 1982 quer durch die USA (2/5)

1 Mann, 1 Pferd und 3000 Kilometer Weg: So lässt sich in Kürze die abenteuerliche Reise von Hafis Joachim Bertschinger beschreiben. 1982 hat er den sogenannten Oregon-Trail von Ost nach West quer durch die USA unter seine Füsse genommen. Dabei hat er aufs richtige Pferd gesetzt.

Aufs richtige Pferd gesetzt bedeutet im Fall von Hafis Joachim Bertschinger, dass er nach langer Suche George gefunden hat. Pferd George war dem Freiburger Bildhauer und Maler während 15 Wochen ein stets treuer Begleiter.

Im zweiten Teil der «Sinerzyt»-Serie unter dem Titel «Auf dem Oregon-Trail quer durch die USA» erzählt Bertschinger von den Vorbereitungen für seine abenteuerliche Reise und wie er George gefunden hat. Inspiriert zu diesem Abenteuer hat ihn die Biografie von Johann August Sutter, dem Gründer der Kolonie Neu-Helvetien.

Johann August Sutter und Neu-Helvetien

Neu-Helvetien existierte von 1839 bis 1848 an der Küste Nord-Kaliforniens, etwa 80 Kilometer nördlich von San Francisco. Johann August Sutter erreichte 1839 Kalifornien, das damals noch zu Mexiko gehörte. Zwei Jahre später erhielt er vom mexikanischen Gouverneur Juan Bautista Alvarado das Gebiet von Neu-Helvetien. Um es landwirtschaftlich nutzen zu können, wurden die ansässigen Indianer vertrieben. Diese Tatsache erklärt, weshalb Johann August Sutter auch als umstrittene Persönlichkeit gilt.

Neu-Helvetien fiel nach dem mexikanisch-amerikanischen Krieg 1848 gemeinsam mit Kalifornien an die USA. Im selben Jahr brach der Goldrausch aus. Der Ansturm der Goldgräber ruinierte Sutters Imperium. Er verlor alles und verarmte völlig.

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