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Orangen und Tomaten aus Sklavenhand?
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Orangen und Tomaten aus Sklavenhand?

Wer Wert auf Natürlichkeit legt, kauft Bio-Produkte. Viel schwieriger wird es für den Konsumenten, wenn er sicher sein möchte, dass ein Hersteller seine Angestellten fair behandelt. Entsprechende Labels existieren keine. Der Fall aus dem süditalienischen Rosarno hat es ans Licht gebracht: Früchte und Gemüse werden auch in Europa zum Teil unter ausbeuterischen Bedingungen produziert. Laut Aussagen der Grossverteiler Migros und Coop werden in ihren Geschäften nur Produkte von Zulieferen verkauft, die konkrete soziale Anforderungen erfüllen. Dabei stützen sich die Betriebe auf die Standards von «BSCI». Gemäss Aussagen der «Erklärung von Bern» garantieren diese Standards jedoch keine fairen Arbeitsbedingungen. Die Lieferanten und Produzenten würden per Unterschrift zwar versprechen, gewisse Richtlinien einzuhalten. Aufgrund der mangelnden Kontrolle könne man aber nicht davon ausgehen, dass diese auch umgesetzt würden.  

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