In ihrem sechsten Buch widmet sich die Autorin einmal mehr den Mennoniten - einer streng religiösen Gemeinde. In «Ein komplizierter Akt der Liebe» verarbeitete Miriam Toews ihren Weg aus der Enge einer Mennoniten-Gemeinde in ein Leben ausserhalb religiöser und gesellschaftlicher Fundamentalismen. In ihrem jüngsten Buch «Kleiner Vogel, klopfendes Herz» ist der Schauplatz nicht das kanadische Manitoba, wo sie selbst aufgewachsen ist. Der Roman ist im Norden Mexikos angesiedelt. Dort leben die orthodoxesten Mennoniten. Diesen bieten Irmas Familie Zuflucht vor den vermeintlichen Gefahren der Moderne - und vor einem dunklen Geheimnis.
(Erstausstrahlung am 4. Oktober 2011)