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Politik nebenbei. Bald vorbei?

Das Milizsystem gehört zum politischen Selbstverständnis der Schweiz. Doch die Kommunen finden kaum noch Freiwillige für die Lokalpolitik. Und national sind ohnehin häufig Berufspolitiker am Werk. Das Milizsystem droht zur Legende zu verkommen.

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Der Gemeinderat, die Nationalrätin von nebenan, volksnahe, jemand von uns – so das weit verbreitete Ideal eines Politikers in der Schweiz. Die schweizerische politische Kultur will, dass die Entscheide möglichst nahe bei den Bürgern liegen. So verwundert es nicht, dass die Vorteile von Milizpolitikern landauf landab beschworen werden.

Nur: In den Gemeinden läuft die Lokalpolitik am Anschlag – ehrenamtlich wollen sich immer weniger engagieren. Und national belasten die Dossiers die Parlamentarier mittlerweile so stark, dass viele hauptberuflich politisieren.

Kann man am Milizsystem festhalten? Welche institutionellen Reformen sind denkbar? Oder würde eine politische Professionalisierung der Demokratie schaden? Kontext setzt den Mythos Milizsystem auf den Prüfstand.

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