Welche Weihnachtsbaumvariante ist am nachhaltigsten? «Kassensturz» hat den Vergleich gemacht. Mit erstaunlichem Ergebnis: Alternativen zum wie Plastikbaum oder Mietweihnachtsbäume können einpacken. Hier die Rangliste in Sachen Nachhaltigkeit:
Platz 1: Die einheimische Weihnachtstanne aus dem regionalen Wald
- Er wächst in der freien Natur, im regionalen Wald, wird daher nicht mit Pestiziden behandelt und hat keine langen Transportwege hinter sich.
- Ideal ist, wenn der Förster den Baum sowieso ausholzen muss. Fragen Sie einfach mal nach.
- Wer der Biodiversität einen Gefallen tun will, wählt zudem eine Tannensorte, die hier heimisch ist, zum Beispiel eine Rot- oder Weisstanne. Die in der Schweiz am beliebteste Nordmanntanne zählt hier nicht dazu. Sie kommt ursprünglich aus dem Kaukasus.
Platz 2: Der Import-Weihnachtsbaum
- Der Vorteil: Diese Bäume sind günstig zu kaufen.
- Da diese Tannen in Plantagen im Ausland wachsen (meist in Dänemark und Deutschland), haben sie einen langen Transportweg hinter sich. Schlecht für die CO2-Bilanz.
- Ebenfalls negativ auf die Ökobilanz wirkt sich aus, dass die Bäume in den Plantagen bewässert werden müssen und häufig mit Pestiziden behandelt werden.
Platz 3: Der Mietbaum im Topf
- Diese Art Weihnachtsbaum ist bequem, da der Gärtner den Baum liefert und ihn nach Weihnachten wieder abholt. In der Gärtnerei wird er dann gepflegt und bereit gemacht für nächstes Jahr.
- Diese Pflege ist aufwändig. Die Bäume brauchen regelmässig Wasser, ausserdem kann es sein, dass Pestizide in Einsatz kommen.
- Was man zudem bedenken muss: Es ist gar nicht so einfach, diesen Mietbaum zu pflegen. Er braucht regelmässig Wasser und darf nicht zu warm haben.
Platz 4: Der Plastikbaum
- Er weist die schlechteste Ökobilanz auf. Einerseits, weil er aus PVC hergestellt wird, andererseits, weil er meist aus China kommt und somit eine lange Reise hinter sich hat.
- Zwar kann man den Baum immer wieder verwenden, bis er jedoch in Sachen CO2-Ausstoss gut dasteht, muss er mindestens fünf Jahre im Einsatz sein.
- Bedenkt man noch die schlechten Arbeitsbedingungen, die in China herrschen, sollte man auf diese Variante eher verzichten.