Freddie (Joaquin Phoenix) ist ein Kriegsveteran, der nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr richtig Fuss fassen kann in seiner Heimat. Das amerikanische Wirtschaftswunder findet ohne ihn statt.
Als Freddie 1950 zufällig dem Sektenführer Lancaster Dodd (Philip Seymour Hoffman) begegnet, lässt er sich rasch überzeugen, dass er einen neuen Lebensinhalt brauche. Er wird zu einem von Dodds loyalsten Anhänger.
Tolle Schauspieler und stimmige Bilder
Regisseur Paul Thomas Anderson zeigt gut, wie ein verunsicherter und orientierungsloser Mensch wie Freddie in die Fänge einer Sekte geraten kann. Er gibt aber auch dem Zuschauer keinerlei Orientierung, was er von dem Ganzen halten soll.
Mich persönlich hat dies etwas gestört. Man kann es aber auch positiv sehen und sagen: Anderson manipuliert den Zuschauer nicht. Richtig stark finde ich die Schauspielleistungen und die stimmigen Bilder. 4 von 6 Filmbären.