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Marc Chesney.
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Finanzprofessor Marc Chesney über grüne Themen in der Wirtschaft

Der Klimawandel ist in der Wirtschaft angekommen: Konzerne, Banken und ihre Chefs anerkennen die Risiken und versuchen im Eilzugstempo Versäumnisse wettzumachen. Wie ernst ist es ihnen mit dem grünen Wandel? Dies fragt Marc Lehmann im «Tagesgespräch» den Finanzprofessor Marc Chesney.

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Plötzlich geht alles ganz schnell: Beim «Global Risk Report», den das Weltwirtschaftsforum immer kurz vor dem Treffen in Davos publiziert, dominieren plötzlich Umweltthemen. Die Risiken des Klimawandels scheinen den Konzernchefs und Wirtschaftskapitänen bewusst zu werden. Sie anerkennen nicht nur die Gefahr der Erderwärmung, sondern warnen auch vor den Auswirkungen auf die Stabilität der Märkte – der Klimawandel könnte sich also schlecht aufs Geschäft auswirken. Drum wird er am WEF in Davos in den nächsten Tagen thematisiert – diesmal nicht nur von Greta Thunberg.

Konzerne und Banken wollen plötzlich grün werden – denn die Anleger verlangen zunehmend nachhaltige Investitionen. Und Anleger haben die Macht, die Welt zu verändern. Doch ist dieses rasche Umdenken mehr als eine Panikaktion?

Der gebürtige Franzose Marc Chesney lehrt seit 2003 als Professor für Finanzwirtschaft an der Universität Zürich. Er hat schon früh auf die Risiken einer CO2-getriebenen Wirtschaft hingewiesen und Vorschläge zu einer Dekarbonisierung der Industrie gemacht. Wie die Wirtschaft und speziell der Finanzsektor auf ein nachhaltiges System ausgerichtet werden kann, diskutiert Marc Chesney im «Tagesgespräch» mit Marc Lehmann.

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