Ob Brahms‘ Klarinetten-Sonate auf dem Cello, Tschaikowskys Rokoko-Variationen in der Urfassung oder eine extrem tiefe Stimmung für Bachs Solosuiten der holländische Cellist Pieter Wispelwey, kürzlich 50 Jahre alt geworden, wird nicht müde, Neues auszuprobieren. Und er provoziert damit die Puristen: den einen sind seine Interpretationen zu extravagant, den anderen spielt er zu wenig historisch informiert.
Wispelwey bewegt sich zwischen Stuhl und Bank und ist gerade deshalb einer der interessantesten und erfolgreichsten Cellisten seiner Generation. Cécile Olshausen hat ihn zum Gespräch getroffen.
Erstausstrahlung: 10.03.13