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Christoph Sieber: «E-mail» und «Kollektive Demenz»

Christoph Sieber ist oft mit der Deutschen Bahn unterwegs. Trotz oder wegen des Laptops auf den Knien kommt er schon mal mit seinen Mitreisenden ins Gespräch.

Dabei werden wichtige Fragen diskutiert: Ist der Umgang mit E-mail und das Wissen, wie Internet funktioniert wichtiger, als dass man sich mit Laminat-Fussböden auskennt?

Der Kabarettist Christoph Sieber hat‘s geschafft, er wird im gleichen Atemzug genannt wie Volker Pispers oder Dieter Nuhr. Er macht Programme zwischen allen Stühlen: sowohl Politkabarett als auch Comedy, da spricht ein zynischer Menschenfreund, da kommen lyrische Bösartigkeiten, Tanz und Gesang: Christoph Sieber verlangt sich alle Talente ab in seinem aktuellen Bühnenprogramm «Alles ist nie genug!».

Christoph Sieber, geboren 1970 in einem kleinen «Kaff» in Süddeutschland, ausgebildeter Pantomime und Schauspieler, konnte schon 1979 eine Ehrenurkunde bei den Bundesjugendspielen ergattern. Danach war der Aufstieg unaufhaltsam. Er wird mit Preisen dekoriert, die so schöne Namen haben wie zum Beispiel: Fohlen von Niedersachsen, Rostocker Koggenzieher, St. Ingberter Pfanne.

2005 wird Sieber der Deutsche Fachmedienpreis als bester Kabarettist verliehen, diverse Bundesländer schliessen sich mit ihren Kabarettpreisen an, er bekommt den Leipziger Löwenzahn, und im kommenden Juli den Bayerischen Kabarettpreis als Senkrechtstarter.

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