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Um hoch hinaus zu gehen, braucht es richtige Kleider. Doch wie umweltverträglich sind diese?
Unsplash Tim Tiedemann
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Outdoorbekleidung ist häufig umweltschädlich

Wandern, sich in der Natur bewegen – des Schweizers Hobby Nummer eins. Dafür gibts hochmodische und funktionale Bekleidung. Für unsere Bewegungsmöglichkeiten super, für die Natur weniger: Die Produktion und die Nutzung belasten die Umwelt stark.

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Hosen, so dehnbar wie wir beweglich, T-Shirts, die den Schweiss vom Körper wegtransportieren, Jacken, die den Wind erst gar nicht ranlassen. Dank funktionaler Outdoorbekleidung wandern wir länger, lässiger und lieber.

Doch je verarbeiteter, desto heikler. Die Produktion der Kunstfasern weist eine hohe Umweltbelastung auf, vor allem im Ausland. Beim Tragen und Waschen der Kleider gelangen kleinste Fasern in die Umwelt, wo sie kaum mehr abgebaut werden. Und auch wo Natur draufsteht, ist nicht unbedingt nur Natur drin: Auch Naturfasern werden verarbeitet, die Baumwollproduktion verbraucht Unmengen von Wasser, bei Wollprodukten muss auf das Tierwohl geachtet werden.

Was also können wir tun, damit unsere Wanderbekleidung möglichst wenig Spuren in der Natur hinterlässt?

  • Wenig Neues kaufen: Brauchte ich wirklich eine neue Jacke? Kann ich die alte nicht flicken? Kann ich die Ausrüstung ausleihen? Oder Secondhand kaufen?
  • Sich beim Kauf informieren: Welche Marken legen besonderen Wert auf den Umweltschutz? Welche umweltverträglichen Alternativen gibt es?
  • Richtig pflegen: Lange tragen, hochwertige Produkte kaufen. Selten waschen, denn beim Waschen gelangen kleinste Partikel in die Umwelt. Kleider in Säckchen waschen, die Mikrofasern zurückhalten, schonend waschen, Fuselfilter benutzen.

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