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Es ist beruhigend zu wissen, dass man beim Auftauchen von Problemen bei der sozialen Hausmeisterin anklopfen kann.
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Die Anwesenheit einer sozialen Hausmeisterin schenkt Sicherheit

In Bellinzona, inmitten eines ruhigen und praktischen Quartiers, steht die Residenza Mesolcina. Im modernen Wohnhaus wohnen ausschliesslich ältere Menschen, die ihren Alltag noch selbständig meistern. Sollten sie doch einmal Hilfe benötigen, klopfen sie bei der sozialen Hausmeisterin an.

Die soziale Hausmeisterin in der Residenza Mesolcina ist eine Mitarbeiterin der Pro Senectute. In einer der 18 vorhandenen Wohnungen hat sie ihr Büro eingerichtet. Sie steht den Seniorinnen und Senioren bei Bedarf mit Rat und Tat zur Seite. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Hausmeister kümmert sie sich nicht um den Gebäudeunterhalt, sondern um die alltäglichen Anliegen ihrer Mitbewohner. Sie steht zum Beispiel als Begleitung bei Einkäufen oder Arztbesuchen zur Verfügung, hilft beim Ausfüllen der Steuererklärung oder richtet die Medikamente. Gewisse Aufgaben packt sie selber an, für andere organisiert sie entsprechende Hilfe. Ausserdem organisiert sie Treffen oder Aktivitäten für die Hausbewohner, damit sich auch untereinander besser kennenlernen.

Die Dienste der sozialen Hausmeisterin werden sehr geschätzt. Zum einen von den Seniorinnen und Senioren selber, zum andern auch von deren Angehörigen. Zu wissen, dass eine Fachperson im Hause ist, hat auf alle eine beruhigende Wirkung und schenkt Sicherheit. Der Einsatz einer sozialen Hausmeisterin ist vorerst auf ein Jahr befristet. Bewährt sich das Projekt, wird es nach Möglichkeit weitergeführt und allenfalls noch ausgebaut, zum Beispiel mit einer Nachtwache.

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