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Der Roman «Patria» von Ferdinand Aramburu ist eine eindrückliche Familiensaga über Freundschaft, Hass und Vergebung vor dem Hintergrund des Kampfes um ein unabhängiges Baskenland.
@Iván Giménez
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«Patria» von Fernando Aramburu

Ein Dorf. Zwei befreundete Familien. Und der Terror der baskischen Untergrundbewegung ETA. Der Roman «Patria» von Ferdinand Aramburu ist eine eindrückliche Familiensaga über Freundschaft, Hass und Vergebung vor dem Hintergrund des Kampfes um ein unabhängiges Baskenland.

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Manchmal hilft schon ein einziges Wort: «Verzeihung». Die Witwe eines Terroropfers der baskischen Untergrundbewegung ETA wartet seit Jahrzehnten auf dieses Wort. Bevor es nicht ausgesprochen ist, kommt sie nicht zur Ruhe. Das Brisante an ihrer Geschichte ist: Einer der möglichen Attentäter ist der Sohn ihrer ehemals besten Freundin. Seit dem Attentat sind sie erbitterte Feindinnen. Eine Frage steht unausgesprochen zwischen ihnen: War er es und wenn ja, wird er um Verzeihung bitten für all das Leid, das er in beiden Familien verursacht hat?

Der Roman «Patria» des spanischen Autors Fernando Aramburu schildert was der Terrorismus in einer Dorfgemeinschaft anrichtet. Er beleuchtet, wie Familien traumatisiert, Ehen zerstört und Freunde in Feinde verwandelt wurden. Sowohl Opfer wie Täter sind für das Leben gezeichnet. Gibt es einen Weg zur Versöhnung und siegt die Liebe über den Hass? Um diese Fragen kreist der Roman «Patria» und darüber diskutiert Esther Schneider mit dem Autor Fernando Aramburu in 52 Beste Bücher.

Buchhinweis:
Fernando Aramburu. Patria. Aus dem Spanischen von Willi Zurbrüggen. Rowohlt, 2018.

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