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UBS-Konzernchef Marcel Rohner.
(Bild: Reuters)
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UBS-Chef Rohner ist vorsichtig optimistisch

UBS-Konzernchef Marcel Rohner zeigte sich im Gespräch mit Schweizer Radio DRS enttäuscht über das Jahresergebnis seiner Bank. Gleichwohl blickte er optimistisch in die Zukunft. Mit den Bonuszahlungen sei man an die «untere Grenze» gegangen.Die 20 Milliarden Verlust im letzten Jahr seinen «in gewissen Sinne eine Katastrophe». Der Abfluss der Gelder sei enttäuschend gewesen, aber man habe den Trend «fundamental» kehren können, sagte Rohner. So habe es im Januar bereits wieder einen positiven Vermögenszuwachs gegeben. «Boni ist das falsche Wort»Die Bank habe ein System variabler Entschädigungen. Deshalb müsse man nicht schauen, was bezahlt werde, sonder wieviel reduziert worden sei, verteidigte der UBS-Chef die Zahlungen. Die Reduktion von 36 Prozent der Lohnkosten sei massiv. Ein variables Lohnsystem enthalte zum Beispiel keine 13. Monatslöhne, der fixe Teil des Lohnes werde bewusst tief gehalten. Das Wort Bonus werde dem System nicht gerecht.«UBS ist stabil»Rohner zeige sich überzeugt, dass sich die UBS jetzt stabilisiert habe. 2009 werde der Konzern wieder schwarze Zahlen schreiben. Man habe «viele Aufräumarbeiten gemacht». Zu Bedenken gab Rohner aber, dass die Bedingungen immer noch extrem schwierig seien

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