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Sergej Rachmaninov komponierte Musik von grosser Emotionalität.
Imago/United Archives International
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Sergej Rachmaninov: Trio élégiaque Nr.2

Am 6. November 1893 stirbt Pjotr Iljitsch Tschaikowski. Die Nachricht verbreitet sich wie ein Lauffeuer, erreicht Sergej Rachmaninov. Er ist erschüttert über den plötzlichen Tod seines grossen Vorbilds – und beginnt sofort mit der Komposition eines instrumentalen Requiems: dem Trio élégiaque Nr.2.

Der damals gerade zwanzigjährige Rachmaninov widmet sein Werk «Dem Andenken eines grossen Künstlers». Und komponiert eine Musik von grosser Emotionalität. Ein Klagegesang von Violine und Violoncello über einen chromatisch absteigenden Lamento-Bass im Klavier durchzieht das Werk, und ein Variationen-Satz spielt direkt auf Tschaikowskis Klaviertrio an.

Wie meistern die Interpretinnen und Interpreten das Gleichgewicht zwischen den Streicher-Melodien und dem anspruchsvollen, vollgriffigen Klavierpart? Und wie ist die Tradition dieser Gedenkmusik in der russischen Kammermusik einzuordnen? Das diskutieren die Musikhistorikerin Verena Naegele und der Pianist Oliver Schnyder gemeinsam mit Jenny Berg.

Erstausstrahlung: 24.04.17

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