Am ersten Fastensonntag 1522 treffen sich 12 Männer im Zürcher Niederdorf und essen Verbotenes: Würste. Dieses Wurstessen ist für Schweizer Reformierte in etwa das, was den Lutheranern der Thesenanschlag bedeutet: Der endgültige Bruch mit römischer Theologie und Ordnung, kurz die Reformation.
Das hat auch den Zürcher Saxophonisten Harry White fasziniert. Zusammen mit dem Theologen Ulrich Knellwolf und dem Komponisten Edward Rushton hat er dem befreienden Wurstessen eine zeitgenössische Kantate gewidmet.
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