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Reaktionen 1989 zum NEAT-Bauentscheid
Bild: alptransit.ch
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Reaktionen 1989 zum NEAT-Bauentscheid

Der Bundesrat hat 1989 entschieden, dass die NEAT kommen soll. Sowohl der Gotthard als auch die Lötschberg-Simplonachse sollten ausgebaut werden. Wie reagierte die Bevölkerung der Alpentäler auf diesen Entscheid?

Die Sendung «Doppelpunkt» von Schweizer Radio DRS widmete sich am 13. Juli 1989 dieser Frage. Urs Odermatt hat sich in der Transitregion Uri umgehört. Er hat sich mit den Bewohnerinnen und Bewohnern über ihre Hoffnungen und Ängste im Hinblick auf die NEAT unterhalten.

Der Durchschlag am Gotthard-Basistunnel

Mit 57 Kilometern ist der Basistunnel am Gotthard der längste Eisenbahntunnel der Welt. Der Durchschlag erfolgt am Freitag, 15. Oktober, elf Jahre nach Bohrbeginn. Um 14.00 Uhr wird die Tunnelbohrmaschine aus Faido angedreht, um die letzten 1,8 Meter Fels in Richtung Sedrun zu durchstossen. Die Mineure und ein kleiner Kreis von Projektbeteiligten und Gästen werden den Hauptdurchschlag auf der Sedruner Seite miterleben.

Unter Leitung von Theaterregisseur Volker Hesse werden verschiedene Künstler diesen wichtigen Meilenstein in der Baugeschichte des Gotthard-Basistunnels optisch und akustisch inszenieren. Auf eine poetische und vielschichtige Weise soll die Magie der alpinen Gesteinsmassen spürbar gemacht und Eindrücke vom Kampf des Menschen mit dem Berg vermittelt werden.

SRG SSR berichtet live aus dem Berg

Die Medien der SRG SSR idée suisse begleiten das historische Ereignis am Gotthard. Sie lassen die Schweizer Bevölkerung via Radio, Fernsehen und Online daran teilhaben.

Die Radio- und Fernsehprogramme sowie deren Online-Portale berichten ausführlich über den Tunnel-Weltrekord. Rund 40 Stunden Live-Übertragung sind allein dem eigentlichen Durchschlag und allen Festanlässen gewidmet.

In Sedrun sind die Radios und Fernsehen aller vier Sprachregionen mit je einem Übertragungswagen vor Ort und produzieren von dort aus ihr eigenes Programm. Daneben werden dem Publikum viele Hintergrundinformationen über die internationale, nationale und regionale Bedeutung des Tunnels vermittelt.