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Beat Meiner, Generalsekretär der Flüchtlingshilfe.
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Beat Meiner, Generalsekretär der Flüchtlingshilfe

Nie seit dem Zweiten Weltkrieg gab es so viele Flüchtlinge wie jetzt. Der Migrationsdruck steigt. Der Bund rechnet mit monatlich 3000 Asylgesuchen. Beat Meiner, Generalsekretär der Schweizerischen Flüchtlingshilfe, fordert im Tagesgespräch beschleunigte Prüfungsverfahren und legale Wege nach Europa.

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«Von den schnellen Verfahren profitiert die ganze Volkswirtschaft», sagt Meiner. Die Schweiz sei auch fähig, mit der grösseren Anzahl mit Asylgesuchen umzugehen, wenn sie wolle. Der Ständerat debattiert über neue Verfahren: In den Bundes-Zentren soll schneller und besser über Asylgesuche entschieden werden. Damit die Verfahren beschleunigt und trotzdem fair durchgeführt werden können, erhalten die Asylsuchenden eine kostenlose Beratung und Rechtsvertretung von der Flüchtlingshilfe. Dieser «Gratis-Anwalt» stösst den Bürgerlichen sauer auf sie befürchten eine Beschwerdeflut. Die Bedenken kann Beat Meiner nicht teilen. Und zur Attraktivität der Schweiz findet er: «Mit dieser Attraktivitätsdebatte ist es ein Elend. Wenn wir mit Senkung der Attraktivität, Einfluss auf Asylgesuche hätten, gäbe es schon keine Flüchtlinge mehr bei uns.»

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