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Jussi Björling-Büste in Stockholm.
<a href=http://en.wikipedia.org/wiki/File:Jussi_Bj%C3%B6rling_av_Pieter_de_Monchy.jpg target=_blank>Hedning</a>
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Tenors Jussi Björling, eine Stimme wie Feuer im Eis

«Schön singen und hart arbeiten - so habe ich es gemacht», bekannte Jussi Björling in einem seiner seltenen Interviews. Eine Stimme wie Feuer im Eis, mit dem Glanz und der Geschmeidigkeit einer kunstvoll geführten Naturstimme.

Der Tenor aus Schweden hat in der berühmten Porträtsammlung von Schloß Gripsholm einen Ehrenplatz, als einer der herausragenden Künstler dieses Jahrhunderts: schon mit neun Jahren tingelte er mit seinem Vater und seinen Brüdern durch Schweden und die USA, und mit 19 debütierte er an der Königlichen Oper in Stockholm als Don Ottavio in Mozarts «Don Giovanni».

Mehr noch als Mozart und die verzierten Partien des Belcanto lagen ihm jedoch die leidenschaftlichen Helden des französischen und italienischen Fachs. In der spätmittelalterlichen Kirche von Stora Tuna - 200 Kilometer nördlich von Stockholm - schliesst sich Jussi Björlings Lebenskreis: hier wurde er im Februar 1911 getauft, von hier aus wird er zu Grabe getragen - nach nur 49 Jahren.

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