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Clever schalten spart Kraft
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Richtig schalten beim Velofahren

Wie ärgerlich: Man steht mit dem Velo am Rotlicht, es wird grün und man kommt nicht vom Fleck, weil der falsche Gang drin ist. Oder: Der Berg ist steiler als gedacht. Wie schaltet man richtig, so dass das Velofahren leicht bleibt? Mittlerweile gibt es schon automatische Schaltungen für Elektrovelos.

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«Zum Anfahren ist ein niedriger Gang gut», sagt Marius Graber vom Velojournal. Schliesslich will man zackig vom Fleck kommen. Raufschalten kann man dann immer noch. «Das Velo in Bewegung zu setzen braucht schliesslich auch am meisten Kraft.» Wichtig ist, die Art der Gangschaltung. Bei einer Nabenschaltung kann man schalten, auch wenn das Velo steht. Bei einer Kettenschaltung muss man vor der Ampel runterschalten.

Am Berg ist es wichtig, früh runter zu schalten und auch alle Gänge zu benutzen. «Leichte Gänge auf Reserve zu sparen bringt nichts», sagt der Experte.

Mittlerweile gibt es – zumindest bei Elektrovelos – schon automatische Gangschaltungen. Die Sensorik merkt, wie schnell und wie fest der Fahrer tritt und legt so den passenden Gang ein. Auch bei gewöhnlichen Velos arbeitet man an automatischen Gangschaltungen.

Mit diesen Tipps wird das Schalten zum Kinderspiel:

Niedriger Gang zum Anfahren.

  • Das Anfahren braucht am meisten Kraft.
  • An der Kreuzung: Bei Nabenschaltung kann man im Stehen runterschalten. Kettenschaltung: vorher runterschalten.
  • Testen bei welchem Gang man am besten vom Fleck kommt. Dann jeweils zum Anfahren in diesen Gang wechseln.
  • Am Berg: Voraussicht ist immer gut; denn je früher man runterschaltet, umso besser. Man sollte treten, wie wenn man geradeaus fährt.
  • Alle Gänge brauchen. Nicht sparen und den leichtesten nicht benutzen.
  • Leichte Gänge benutzen, das braucht weniger Kraft zum Treten. Kraftaufwand sollte «gleich» sein, wie wenn es geradeaus geht.
  • Langsamer fahren, wenn es Berg auf geht, nicht verausgaben: Wie beim Joggen sollte man noch reden können.

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