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Silvia Meisters Gemüse-Kindergarten.
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Gemüse recyceln – so geht's!

Schnittabfälle von Gemüse landen in der Regel auf dem Kompost. Das muss aber nicht sein. Aus Gemüseresten lassen sich frische Sprösslinge ziehen, die man als Gewürz oder zur Dekoration verwenden kann.

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Rüebli- oder Randenköpfe, Peterliwurzeln, Stangensellerie- oder Chinakohlherzen, treibende Zwiebeln: Alle diese Gemüseabfälle landen oft im Kompost. Man kann sie aber auch in einen Teller mit Wasser legen und aus ihnen neue Sprossen treiben lassen. Diese lassen sich dann unterschiedlich wiederverwenden und liefern Frischkost auch im Winter.

Tipps von «Ratgeber»-Gärtnerin Silvia Meister:

  • Aus einem Rüeblikopf treibt frisches Rüeblikraut. Das kann man einem Salat beimischen, als Dekoration verwenden oder in Bierteig tauchen und als knusprig frisches Apéro geniessen.
  • Der oberste Teil einer Peterliwurzel treibt in Wasser eingelegt wieder nach und schmeckt genau wie Peterli.
  • Zwiebeln oder Knoblauchzehen, die bereits ausgeschlagen haben, kann man in Wasser eingelegt weitertreiben lassen, bis die Triebe etwa 15 Zentimeter lang sind. Diese geben gehackt ein scharfes Gewürz, das man wie Schnittlauch verwenden kann.
  • Aus dem Herzen des Stangensellerie spriesst Selleriekraut, das sich als Gewürz für eine Suppe verwenden lässt.
  • Alle Rettich-Arten liefern ein Kraut, das gut zu grünem Salat passt.
  • Der Spross von buntem Gemüse wie Randen oder Mangold gibt etwas Farbe in den Salat.
  • Damit die Sprösslinge nicht zu faulen beginnen, sollte man ihr Wasser täglich wechseln und sie abbrausen.

Achtung: Aus Kartoffeln sollte man keine neuen Sprossen ziehen, diese sind giftig.

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