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Werner Wollenberger.
Werner Wollenberger Stiftung
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«Mis Dach isch dr Himmel vo Züri»

Regisseur, Schriftsteller, Verfasser vieler Cabaret-Programme und Kolumnen: Das war Werner Wollenberger, der heute seinen 85. Geburtstag feiern könnte. Aus seiner kreativen Feder stammt auch das Lied «Mis Dach isch dr Himmel vo Züri».

Werner Wollenberger wurde gerne als Schweizer Kurt Tucholsky bezeichnet. Der Autor wurde nur 55 Jahre alt. Er starb viel zu jung, doch er lebte doppelt so intensiv wie andere, wurde über ihn gesagt. Er galt als Genie und war ein Chaot, der selten pünktlich war. Seine Texte trafen meistens sehr knapp ein: ein paar Minuten vor dem Druck einer Textseite oder der Première eines Cabaret-Programms.

Werner Wollenberger ist in Basel aufgewachsen, wo er Germanistik studierte. Er war ab 1947 Regisseur und Autor beim Kabarett Kikeriki. Drei Jahre später schloss er sich dem Autorentam fürs Cabaret Fédéral an. «Woli», wie ihn seine Weggefährten nannnten, schrieb unter anderem Programme für Walter Roderer und das Schauspielerduo Voli Geiler und Walter Morath. Ausserdem war er künstlerischer Berater am Schauspielhaus Zürich, Chefredaktor der Zürcher Woche und Co-Chefredaktor der Weltwoche.

Im «Sinerzyt» ist Werner Wollenberger in einer undatierten Aufnahme zu hören. Er erzählt, wie das Lied «Mis Dach isch dr Himmel vo Züri» entstanden ist.

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