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Henry van de Velde, Fischbesteck «Modell 3000» 1903/1904
Pro Litteris/Museum für Gestaltung Zürich, M. Perez
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Henry van de Velde, Architekt und Designer des Jugendstils

Er wollte «die Welt von ihrer Hässlichkeit befreien». Das war der Leitsatz des Designers und Architekten Henry van de Velde. Der Belgier hat den Jugendstil massgeblich geprägt. Das Zürcher Museum Bellerive widmet seinen Interieurs eine Ausstellung. Ein Rundgang mit der Kuratorin Sabine Panchaud.

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Ein Gesamtkunstwerk sollte das Leben sein in allen Belangen. Henry van de Velde, eigentlich ausgebildeter Kunstmaler, zeigte im 19. Jahrhundert der Welt, was er damit meinte: Er baute das Haus Bloemenwerf in Belgien, als Sitz seiner Familie. Das durchlässig konzipierte Haus des Autodidakten mit seinen schnörkelfreien Interieurs, aber auch die freigeistige Haltung des Hausherrn sorgte für grosses Aufsehen. Sein künstlerischer Ansatz polarisierte. Van de Velde prägte den Jugendstil, war in Belgien, den Niederlanden und Deutschland erfolgreich. Zweimal lebte er kurz in der Schweiz; in Zürich ist er 1957 auch gestorben. Das Museum Bellerive widmet den Interieurs van de Veldes seine aktuelle Ausstellung. Noëmi Gradwohl hat mit der Kuratorin Sabine Panchaud die Ausstellung für «Reflexe» besucht.

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