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«Die Glocken von San Gian» nach einer Engadiner Legende
Bild: wikipedia
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«Die Glocken von San Gian» nach einer Engadiner Legende

Eine über viele Jahre bekannte und beliebte Radiostimme ist für immer verstummt: die Stimme von Walter Wefel. In seinem Gedenken sendet die SRF-Musikwelle an Ostern diese Hörspielproduktion von 1978.

Als Moderator prägte Walter Wefel mit seinem persönlichen Stil mehr als 40 Jahre lang das «Wunschkonzert für die Kranken», und als Regisseur schuf er eine Reihe von bemerkenswerten Hörspielen. Darunter die Reihen «Das Leben des Jörg Jenatsch», «Der Schmied von Göschenen» und «Anna Göldi. Die Geschichte der letzten Hexe», die im September auf der SRF-Musikwelle zu hören sein wird. Er liebte Geschichte/Geschichten ebenso, wie er Sprache liebte. Die Vielfalt der Dialekte in unserem kleinen Land faszinierte ihn seit jeher, und in allen seinen Hörspielwerken spürt man die Sorgfalt und Liebe, die Walter Wefel dem Umgang mit der Sprache angedeihen liess.

Die alte Talkirche «San Gian» steht auf einem Hügel bei Celerina/Schlarigna im Oberengadin. Ein beliebtes Sujet für Neujahrskarten und Kalenderblätter. Um diese berühmte Kirche aus dem Anfang des 14. Jahrhunderts rankt sich eine Legende: Zu einer Zeit, als dort noch regelmässig Gottesdienste abgehalten wurden und ein eigener Mesmer die Gläubigen mit einem besonders schönen Geläute zur Kirche rief, geschah es eines Tages, dass die Glocken geraubt wurden.

Wer diese verwerfliche Tat ausführte, warum er es tat, und wie die Glocken auf wunderbare Weise wieder gefunden wurden, davon erzählt diese Legende.

Mit: Wolfgang Warncke (Erzähler), Burtel M. Bezzola (Dorfküster von Schlarigna), Cla Biert (Mesmer von San Gian), Maria Cadruvi (Poppa), Ernst Denoth (Räuberhauptmann «Barba Barba»), Jon Semadeni (Der Weise), in weiteren Rollen: Valentin Tscharner, Giovanna Caduff, Mevina Puorger, Giachen Bott, Beat Rauch, Edi Bott, Andrea Casanova

 

Radio-Bearbeitung: Waldemar Feller

Musik: Bruno Spoerri

Regie: Walter Wefel

Produktion: SRF 1978

Dauer: 39‘