Die Leitung vom Altersturnen hat sie in den 1970er Jahren übernommen. Solche Kurse waren damals noch weniger populär als heute. Die Stunden wurden von Frauen besucht, die zuvor noch nie geturnt hatten, weder in der Schule noch in der Freizeit. Sie waren es gewohnt zu arbeiten, Turnen bedeutete für sie Luxus. So mussten sie sich beispielsweise erst daran gewöhnen, fürs Turnen bequeme Sportkleidung anzuziehen.
Nebst Turnen hält Marlies Wegmüller sich auch mit Wandern in Bewegung. Es tut ihr gut, in der Natur unterwegs zu sein, alleine oder in der Gruppe. Auf Wanderungen kann sie abschalten, sich erholen. Wandern hat auch eine therapeutische Wirkung, weiss sie aus eigener Erfahrung. Ihrer Familie hat das immer gut getan. Denn wenn man gemeinsam unterwegs ist, nebeneinander hergeht, sich nicht anschauen muss, lässt sich auch gut über Schwierigkeiten sprechen.