Er zieht mit den französischen Elitetruppen in den Indochinakrieg, wo er, wie er seiner Mutter nach Zürich schreibt, «zum Verbrecher» gemacht wird. Er flüchtet und schliesst sich der vietnamesischen Befreiungsbewegung an, die den französischen Kolonialisten Widerstand leistet.
Nach mehreren Jahren in der Fremde will Emil Selhofer wieder zurück in die Schweiz, doch der Rückweg ist ihm versperrt. Seine Spur verliert sich im nordvietnamesischen Dschungel. Der junge Historiker An Lac Truong Dinh skizziert in der «Doppelpunkt»-Sendung von Sabine Bitter das intensive, aber kurze Leben des Schweizer Fremdenlegionärs und Deserteurs Emil Selhofer.