Schweiz will bei Reform des Finanzsystems mitreden
Die wichtigsten Industrie- und Schwellenländer, die G-20, haben sich bei ihrem Gipfel in Washington auf eine Reform des Finanzsystems geeinigt. Die Schweiz war nicht beim Gipfel dabei, will bei der Reform aber dennoch mitreden. Das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) kündigte bereits am Wochenende an, das am Gipfel verabschiedete Papier im Detail anschauen zu wollen. Reformen, die zu einer globalen Kontrolle der Finanzmärkte führen könnten, seien begrüssenswert, sagte ein EFD-Sprecher. Die Schweiz lege das Schwergewicht auf die Folgearbeiten, in die sie sich als einer der führenden Finanzplätze und als Mitglied des Internationalen Währungsfonds (IWF) einschalten wolle. Die Schweiz nahm am Gipfel in Washington nicht teil, weil sie kein Mitglied der G-20 ist. Diese hatten sich in Washington auf ein zehnseitiges Papier verständigt, das die Grundlage für eine umfassende Reform des Weltfinanzsystems bilden soll.Ivana Pribakovic im Gespräch mit Wirtschaftsredaktor Markus Mugglin.
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