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Christoph Eymann, Präsident der Kantonalen Erziehungsdirektoren EDK und Bildungsdirektor in Basel-Stadt.
Keystone
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Neuauflage des Sprachenstreits

Bundesrat Alain Berset hat die Geduld verloren: Wenn nicht alle Deutschschweizer Kantone freiwillig Französisch in der Primarschule unterrichten, will er ein Machtwort sprechen. Dagegen wehrt sich Christoph Eymann, Präsident der Kantonalen Erziehungsdirektoren und Bildungsdirektor in Basel-Stadt.

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Auch Eymann befürwortet den Französischunterricht in der Primarschule. Und er hält fest am Plan, dass während der Primarschule zwei Fremdsprachen unterrichtet werden – trotz Kritik aus der Lehrerschaft. Wichtig ist ihm jedoch vor allem, dass die Kantone auch in Zukunft selbständig über Bildungsfragen entscheiden können. Nun muss er sich als Präsident der EDK dafür einsetzen, dass die Kantone «freiwillig» auf das Frühfranzösisch setzen.


Sorgen bereitet Eymann, der als Vertreter der Liberal-Demokratischen Partei auch im Nationalrat sitzt, die Bildungsausgaben. In der Sommersession setzte er sich für noch höhere Mittel für die Bildung ein, unterlag jedoch der bürgerlichen Mehrheit. Nun hofft er, dass sich der Ständerat für zusätzliche Bildungsgelder einsetzt. Ansonsten fürchtet er, dass der Bildungsstandort Schweiz Schaden nimmt. Christoph Eymann ist Gast in der Samstagsrundschau bei Hans-Peter Künzi.

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