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Uribe kämpft gegen die Guerilla um jeden Preis.
reuters
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Uribe demontiert Demokratie

Der kolumbianische Präsident Alvaro Uribe bietet der linken Farc-Guerilla die Stirn und schreckt dabei laut Amnesty International auch nicht vor Verletzungen der Menschenrechte zurück. Im vergangenen Jahr seien mindestens 1400 Zivilisten und damit 100 mehr als im Vorjahr durch politisch motivierte Gewalt getötet worden, heisst es in einer neuen Studie der Menschenrechtsorganisation über den inneren Konflikt in Kolumbien.330 der Opfer seien von Polizei und Militär, 300 von rechten Paramilitärs und 260 von linken Rebellen umgebracht worden. Trotz dieser Entwicklung streite die Regierung die Vorwürfe ab und weigere sich sogar, überhaupt einzugestehen, dass es einen bewaffneten Konflikt im Lande gebe.Je fester Uribe im Sattel sitzt, desto stärker demontiert er Kolumbiens Demokratie.

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