Zum Inhalt springen

Header

Audio
SRF
abspielen. Laufzeit 19 Minuten 39 Sekunden.
Inhalt

«Gratis ins Festnetz» gilt nicht für alle Anrufe

Weiteres Thema:

Download

Swisscom verspricht bei einigen Abos «Gratis-Anrufe» ins Schweizer Festnetz. Das gilt allerdings nicht für Nummern mit der Vorwahl 058, wie im Kleingedruckten zu lesen ist.

Ein «Espresso»-Hörer hat bei der Swisscom ein sogenanntes Kombi-Angebot abgschlossen. Im Monatspreis für Internet und Telefon sind unbegrenzte Anrufe ins Schweizer Festnetz eingeschlossen. Nun hat er festgestellt, dass Anrufe auf die Festnetznummer seines Versicherungsberaters etwas kosten. Und dies obwohl es sich um einen ganz normalen Festnetzanschluss handelt.

Des Rätsels Lösung findet sich im Kleingedruckten: Die Gratis-Anrufe auf Festnetznummern beziehen sich nur auf normale Verbindungen von Festnetz zu Festnetz. Nicht inbegriffen sind Anrufe auf 058-Nummern, obwohl es sich bei dieser Nummer meist um eine ganz normale Festnetznummer handelt. Wie die Swisscom schreibt, sind 058-Nummer geografisch unabhängige Firmennummern, die von verschiedenen Telekomanbietern in der Schweiz für ihre Geschäftskunden betrieben werden. Wenn eine Firma beispielsweise ihren Festnetzanschluss von der Swisscom zu Sunrise oder Cablecom zügelt, dann muss die Swisscom den grössten Teil der Einnahmen dieser Nummer dem Konkurrenten überweisen.

Es gibt aber auch Kombi-Angebote der Swisscom, bei denen nur Anrufe ins Swisscom-Festnetz gratis sind. Wenn also beispielsweise ein Kollege mit Cablecom, Sunrise oder einer anderen Telefongesellschaft telefoniert, dann müssen Swisscom-Kunden für diese Festnetz-Anrufe bezahlen. Das dies so ist, erfährt der Kunde erst im Kleingedruckten. In der Werbung ist nur von Gratis-Festnetzanrufen die Rede. Die Swisscom ist jedoch der Ansicht, dass diese Tarife im Kleingedruckten transpartent kommuniziert würden. Zudem würden die Kunden das System von der Mobiltelefonie kennen. 

Einzelne Beiträge

Zum Audio

«Gratis ins Festnetz» gilt nicht für alle Anrufe

Laufzeit 4 Minuten 4 Sekunden. , Nicole Roos

Swisscom verspricht bei einigen Abos «Gratis-Anrufe» ins Schweizer Festnetz. Das gilt allerdings nicht für Nummern mit der Vorwahl 058, wie im Kleingedruckten zu lesen ist.

Ein «Espresso»-Hörer hat bei der Swisscom ein sogenanntes Kombi-Angebot abgschlossen. Im Monatspreis für Internet und Telefon sind unbegrenzte Anrufe ins Schweizer Festnetz eingeschlossen. Nun hat er festgestellt, dass Anrufe auf die Festnetznummer seines Versicherungsberaters etwas kosten. Und dies obwohl es sich um einen ganz normalen Festnetzanschluss handelt.

Des Rätsels Lösung findet sich im Kleingedruckten: Die Gratis-Anrufe auf Festnetznummern beziehen sich nur auf normale Verbindungen von Festnetz zu Festnetz. Nicht inbegriffen sind Anrufe auf 058-Nummern, obwohl es sich bei dieser Nummer meist um eine ganz normale Festnetznummer handelt. Wie die Swisscom schreibt, sind 058-Nummer geografisch unabhängige Firmennummern, die von verschiedenen Telekomanbietern in der Schweiz für ihre Geschäftskunden betrieben werden. Wenn eine Firma beispielsweise ihren Festnetzanschluss von der Swisscom zu Sunrise oder Cablecom zügelt, dann muss die Swisscom den grössten Teil der Einnahmen dieser Nummer dem Konkurrenten überweisen.

Es gibt aber auch Kombi-Angebote der Swisscom, bei denen nur Anrufe ins Swisscom-Festnetz gratis sind. Wenn also beispielsweise ein Kollege mit Cablecom, Sunrise oder einer anderen Telefongesellschaft telefoniert, dann müssen Swisscom-Kunden für diese Festnetz-Anrufe bezahlen. Das dies so ist, erfährt der Kunde erst im Kleingedruckten. In der Werbung ist nur von Gratis-Festnetzanrufen die Rede. Die Swisscom ist jedoch der Ansicht, dass diese Tarife im Kleingedruckten transpartent kommuniziert würden. Zudem würden die Kunden das System von der Mobiltelefonie kennen. 

Zum Audio

Noch keine Lehrstelle - was nun?

Laufzeit 12 Minuten 29 Sekunden. , Muriel Jeisy

Für viele Jugendliche, die ihre obligatorische Schulzeit diesen Sommer beenden, ist die Zukunft noch ungewiss. Rund drei Monate vor Schulabschluss haben sie noch immer keine Lehrstelle.

Etwas konsterniert ist Jasmine Rüegger (16) aus Steckborn (TG). Sie würde gerne Floristin werden. Bei der Schnupperlehre hat man ihr aber gesagt, sie sei zu scheu, um in einem Laden zu arbeiten. Jasmine: «Ich will mit den Leuten sprechen, aber bringe dann keinen Ton raus.» Die junge Frau hat schon zig Absagen bekommen. Bei der Berufsberatung wurde ihr dann geraten, einmal als Schreinerin zu schnuppern. Jasmine hat sich nun vorsorglich für das 10. Schuljahr angemeldet.

Sich selbst überschätzt
Ähnlich wie Jasmine geht es ihrem Klassenkameraden Joel Spiegel (17). Er würde gerne Informatiker werden, doch dafür reichen seine Mathematik-Noten nicht aus. Der junge Mann hat schon diverse Schnupperlehren gemacht. Erst vor Kurzem kam er auf die Idee, Gebäudetechnik-Planer zu werden. «Wahrscheinlich habe ich zu lange mit der Stellensuche gewartet, weil ich mich überschätzt habe», meint Joel. Wie Jasmine hat auch er sich vorsorglich für das 10. Schuljahr angemeldet.

Beide sind sich jedoch nicht im Klaren, ob ein solches 10. Schuljahr wirklich etwas bringen wird. Diese und weitere Fragen rund um die Lehrstellensuche beantwortet Eva-Maria Scholz, Berufsberaterin des Laufbahnzentrums der Stadt Zürich, im Konsummagazin «Espresso».

Mehr von «Espresso»