Entstanden ist das Lied in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts im «Fellenbergschen Institut» im bernischen Hofwil. Der Erzieher Johann Jakob Wehrli leitete dort eine «Kolonie für verwaiste Knaben», wie es in alten Schriften heisst. Für diese Knaben komponierte der Musiklehrer Ferdinand Fürchtegott Huber diese Melodie mit dem Liedanfang «Luegit vo Bärge und Tal». Der Text stammt von Josef Anton Henne, der damals ebenfalls in Hofwil arbeitete. Daher ist das Originalnotenblatt so überschrieben: «Abendlied der Wehrliknaben, von Henne, komponiert von F. Huber».
Die ersten drei Takte dieses Volksliedes waren jahrelang das Pausenzeichen von Schweizer Radio International. Dadurch wurde die Melodie dieses Schweizer Volksliedes in die ganze Welt hinausgetragen.