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Daniel Langmeier, Koordinator des Honduras-Forum Schweiz.
SRF. Screenshot.
abspielen. Laufzeit 25 Minuten 21 Sekunden.
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Was bewirkt Schweizer Entwicklungshilfe in Honduras?

Die Schweiz will die internationale Zusammenarbeit neu ausrichten: Sie soll wirkungsvoller werden, dank engerem Fokus auf weniger Regionen und Länder. Was heisst das für Empfänger, die künftig nicht mehr begünstigt werden? Wir blicken im Tagesgespräch mit Daniel Langmeier auf Honduras.

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Aussenpolitik ist Innenpolitik – nach dieser Devise will der Bundesrat künftig die Schweizer Entwicklungszusammenarbeit ausrichten. Das internationale Engagement soll positive Auswirkungen auch auf die Schweiz haben, etwa indem Handelsbeziehungen intensiviert oder Migrationsbewegungen reduziert werden können. In seiner Botschaft ans Parlament, die nach umfassender Vernehmlassung am Mittwochnachmittag präsentiert wird, schlägt der Bundesrat deshalb einen verstärkten Fokus auf Afrika und den Nahen Osten vor – das dortige Engagement soll zulasten anderer Regionen ausgebaut werden. Verabschieden wird sich die Schweiz von ihrem Engagement in Lateinamerika, wo sie seit Jahrzehnten tätig ist. Ist das sinnvoll? Der Zürcher Agronom Daniel Langmeier engagiert sich mit viel Herzblut für Projekte in Honduras. Als Koordinator des Honduras-Forum Schweiz vertritt er mehrere kleinere Nichtregierungsorganisationen in diesem von Armut, Kriminalität und Naturkatastrophen heimgesuchten Land. Er hat selber in Honduras gelebt, bereist das Land regelmässig und kann im Gespräch mit Marc Lehmann aus eigener Anschauung erklären, was Entwicklungshilfe zu leisten vermag – oder eben nicht.

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