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Weinbau in Zeiten des Klimawandels

Spitzenweine aus England, schlimme Ernteverluste wegen Dürre in Italien: Der Klimawandel wirbelt die Welt des Weins ganz schön durcheinander.

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2009 vernichteten Unwetter und Hagelstürme 95 Prozent der Weinlese in Ungarn. Nach einer dreimonatigen Dürre in Italien verzeichneten die Winzer im Chianti-Gebiet 2012 eine Ernteeinbusse von 30 Prozent: Der Klimawandel setzt der Jahrtausende alten Tradition des Weinbaus stark zu.

Aber die globale Erwärmung hat gerade für das Kulturgut Wein nicht nur Schattenseiten: Man spricht plötzlich von ausgezeichneten Weinen und Champagner aus Dänemark und England, und aus Süddeutschland kommen plötzlich kräftige Rotweine aus Syrah und Merlot-Trauben.

In der Sendung «Passage» spricht Brigitte Häring mit alteingesessenen Winzern in Italien, Frankreich und der Schweiz, lässt die Wissenschaft zu Wort kommen und stattet den neuen Spitzenweingütern in Südengland einen Besuch ab. Und fragt: Ist der Klimawandel denn nun Fluch oder Segen für den Weinbau?

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